Diagnostik der Harnröhrenstriktur

Vordere und hintere Harnröhrenstriktur

Durch die Harnstrahlmessung (Uroflowmetrie) wird die Harnstrahlstärke in Kombination mit einer Ultraschalluntersuchung der Resturinbestimmung sowie Dicke der Harnblasenwand (kompensatorische Blasenwandhypertrophie) bestimmt.

Eine zusätzliche Urinuntersuchung mit Anlage einer Urinkultur zeigt den Bedarf zur Antibiotikatherapie des Infektes.

Abb.: Retrograde Urethrozystogramm mit Darstellung einer bulbären und proximalen Harnröhrenstriktur

Die radiologische Bestätigung und Darstellung der Striktur wird über die Retrograde Urethrographie (UCG-Urethrozystographie) sowie die Miktionszystourethrographie (MCU) erstellt. Dabei wird eine Kontrastmitteleinspritzung in die Harnröhre unter Röntgendurchleuchtung durchgeführt. Diese zeigt die genaue Lokalisation sowie die Länge der Verengung.

Bei posttraumatischer Ursache der Harnröhrenstriktur kann eine Kernspintomographie des kleinen Beckens die Lage der Prostata und die Dicke der Narbe zeigen.